Möglichkeiten um Fake-Shops zu erkennen

Besonders wenn es um hochwertige Markenprodukte geht, versuchen die Fake-Shops Kunden anzulocken. Zwar haben einige Leute kein Problem damit, gefälschte Markenware zu kaufen und anschließend zu tragen. Aber der weitaus größte Teil der Verbraucher will dies auf gar keinen Fall.

Deshalb ist es sehr wichtig zu wissen, ob man bei einem Fake-Shop gelandet ist. Zwar geben sich diese unseriösen Verkäufer große Mühe, um sich nicht von den seriösen Shops zu unterscheiden. Dennoch gibt es ein paar Anhaltspunkte welche so einen Fake-Shop entlarven könnten.

Die wohl am einfachsten zu erkennenden Ungereimtheiten sind von jedem schnell auszumachen. Meist reicht dazu schon ein kleiner Blick darauf.

Die Preise können einen sehr deutlichen Hinweis darauf geben, dass etwas mit dem Angebot nicht stimmt. Liegen diese bei Marken wie beispielsweise Nike oder Puma deutlich unter den marktüblichen Preisen, so sollte man sofort misstrauisch werden. Am besten man vergleicht den Preis eines Produktes mit dem von anderen Verkaufsseiten. Einige Euro Abweichung ist vollkommen normal. Aber ist ein enormer Unterschied zu bemerken, dann scheint an der Sache etwas nicht zu 100% korrekt zu sein.

Auch der Name des Shops kann einen Hinweis auf die Seriosität geben. Manche Domainnamen haben gar nichts mit der angebotenen Ware zu tun. Das liegt daran, dass sich die Betreiber von Fake-Shops oftmals eine seit längerem existierende Domain kaufen und den Trust derer für ihre zwielichtigen Geschäfte nutzen. So gibt es Hausmeisterseiten bei denen Nike Schuhe angeboten werden. Das ist absurd, denn kein klar denkender Verkäufer würde so einen Weg gehen.

Auch kann es vorkommen, dass der Name der Marke in der Domain vorkommt.  Nikeschuhebilligkaufen wäre so einer. Aber dass kann ebenfalls nicht seriös sein, da Nike und die anderen bekannten Markenhersteller, so etwas niemals zulassen würden. Sie nehmen ihr Copyright sehr ernst. Natürlich haben sie damit Schwierigkeiten, wenn es sich um einem Fake-Anbieter aus Fernost handelt.

Jeder Shop der seriös wirtschaftet, gibt auf seiner Webseite die zugehörigen Adress- und Kontaktdaten bekannt. Dies kann im Impressum geschehen und bei manchen ausländischen Anbietern auch in den dortigen AGB. Ist dort aber überhaupt nichts aufzufinden, so ist von einer Verschleierung auszugehen. Auch in diesen Fällen sollte man seine Ohren aufstellen und weitere Recherche betreiben.

Nicht vergessen sollte man ebenso die angebotenen Zahlungsmethoden. Ein Fake Shop möchte entweder die Ware nach der Zahlung überhaupt nicht liefern, oder aber nur eine Fälschung an den Kunden versenden. In beiden Fällen ist ihm stark daran gelegen, keine Rückerstattung leisten zu müssen. Dies versucht der Fake-Shop über die Zahlungsmethoden abzusichern. So deutet eine Zahlweise per Western Union eindeutig darauf hin, dass der Kunde sein Geld und die Ware abschreiben kann. Dagegen bietet PayPal eine bessere Absicherung. Aber leider ist man auch damit nicht absolut vor einer Abzocke gefeit. Denn in Fällen wo ein Paket beim Empfänger zwar ankommt aber ein negativer Artikel sich darin befindet, kommt es zu Schwierigkeiten. Dies ganz besonders, wenn es sich um einen China-Shop handelt.

Ist man sich immer noch nicht sicher, mit was für einen Shop man es nun tatsächlich zu tun hat, so kann man sich die Bewertungen zu diesem Shop auf anderen Webseiten anschauen. Viele Kunden schreiben nach einem Einkauf ihre Erfahrung dort nieder. So kann man leicht erlesen, wie viele zugehörige Kunden ein schlechtes Erlebnis erfahren haben. Jedoch ist dort immer eine ausreichende Anzahl an abgegebenen Stimmen erforderlich. Denn nicht selten versuchen die Fake-Shop-Betreiber mit eigenen abermals gefakten Rezensionen, das Gesamtbild für ihre Zwecke zu beeinflussen. Auch entsprechende Testberichte können sehr hilfreich zur Seite stehen. Denn mit genügend Informationen, fällt eine Einkaufsentscheidung deutlich leichter.